Kunst-
u. Theaterpädagogin
Atelier-Raum
207A
mobil:
+49 (0) 170 2044128
mailto:schlarbaum-riede@web.de
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin-Mitte im alten Hansaviertel an der Spree, nahe der Akademie der Künste am Hanseatenring, seit Mai 2016 hat sie ein eigenes Atelier im Kunstzentrum Tegel-Süd.
Meine
früheren Arbeiten
bilden neben der üblichen zweidimensionalen Malweise in Acryltechnik zum Teil
auch eine Synthese von Malerei und Skulptur. Meine reliefartigen Bilder mit
Gipsabformungen menschlicher Körperteile werden von mir kurz als
Reliefmalerei bezeichnet. Meine Reliefgemälde sind in den Jahren 1989-92
entstanden, also in der Zeit nach der Öffnung der Berliner Mauer. Sie spiegeln
in ihrer formalen Ästhetik mit menschlichen Skulpturenelementen auch
symbolische Zeittendenzen wieder, wie z.B. Macht, Zerbrochenheit,
Aufschwung, Aufbruch und Opfer, orgiastische Befreiung und
Spaltung.
Das Leitmotiv meiner späteren, expressiven Acrylmalerei nannte ich:
Der
Weg aus der Wüste.
Die
elementaren Motive des Weges und der Erde als weibliche Landschaft existieren
schon lange, bereits seit meiner Studienzeit in meinen Bildern. Aber während
sich meine ersten Wege in kühlen, gebrochenen Violetttönen
durch großflächige, nur leicht plastisch modulierte, pastellfarbene Hügellandschaften
(auch spiegelsymmetrisch widergegeben) wanden, schlängeln sich die dynamischen
Wege meiner späteren Bilderwelt sehr kraftvoll durch farbig intensiv leuchtende,
stilisierte Wüstenlandschaften
weiblichen Ursprungs. Expressive Pinselstriche werden dabei zum Ausdruck
vielfältiger Emotionen und erzeugen die Symbolik in diesen Landschaften. Nach
meiner Pensionierung als Kunst- und Theaterpädagogin im Sommer 2011 verspürte
ich zuerst meine neue Freiheit, regenerierte nach anstrengender Berufstätigkeit
meine Gesundheit, danach erfasste mich
erneut die Reiselust und die Neugier auf ferne Länder. Ich machte z. T. allein,
z.T. mit meinem Mann viele schöne Reisen nach Frankreich, Madeira, Tunesien, in
die Türkei, nach Portugal und Spanien, Marokko und nach Neuseeland, in denen ich
auch viel fotografierte.
Seit
November 2015 widme ich mich in der kleinen Druckwerkstatt von Martin Gietz
unter seiner Anleitung begeistert wieder der Radierung, die ich vor 25 Jahren
zeitweilig gepflegt hatte. Die sehr vielfältigen Drucktechniken mit Strichätzung
und Flächenätzung/ Aquatinta oder Vernis mou, auch
das exakte Drucken mit mehreren Zinkfarbplatten faszinieren mich, Inspirationen
entnehme ich meinen Reisefotos.
Ab
Mai 2016 habe ich nun das helle, kleine Atelier 207A (
2. Stock, linker Flur) im großen Atelierhaus Kunstzentrum
Tegel-Süd beziehen können, mein Traum wird wahr - eine erneute
Fokussierung auf die Malerei!
Vita: